"Stil ist die Abweichung von der sprachlichen Norm."
(Wolfram Hänel, Bulletin Kinder- und Jugendliteratur 1997)
(Wolfram Hänel, Bulletin Kinder- und Jugendliteratur 1997)
Bei der Arbeit an "Eskaliert", Thementhriller Gewalt, Hannover 2012 (Foto: Gerold)
Klassenlektüren
Zur Zeit kann ich Ihnen mehrere Titel in Klassensatz-Stärken (30 Bücher)
zu absoluten Sonderkonditionen anbieten - natürlich gegen Rechnung:
Klasse 1 - 3:
„Paul macht Kopfstand“
(Bilderbuch, Bohem-Press, illustriert von Alex de Wolf)
Karton mit 30 Büchern = 90 Euro
Klasse 2 - 4:
„Romeo liebt Julia“
(Erstleser-Buch, Bohem Press, illustriert von Christa Unzner)
Karton mit 30 Büchern = 90 Euro
„Pony Fleck“
(verschiedene Bände der Erstleser-Reihe, Oetinger, illustriert von Mara Burmester)
Karton mit 30 Büchern = 90 Euro
Klasse 4 - 6:
„Zwei auf heißer Fährte“
(Doppelband mit 2 Krimis aus der Paul und Prinzessin-Reihe:
„Der Tag, an dem Lehrer Roth verschwand“/
„Auf der anderen Seite der Schlucht“; cbj/Random House)
Karton mit 32 Büchern = 60 Euro
„Robbie will wieder nach Hause“
(Hundegeschichte; cbj/Random House)
Karton mit 30 Büchern = 60 Euro
Klasse 5 - 6:
„Mein Katastrophen-Papa, meine neue Freundin und ich“
(Lesefutter für Jungen; Baumhaus Verlag/Bastei Lübbe)
Karton mit 30 Büchern = 60 Euro
Klasse 7 - 9:
„Eskaliert“
(Thementhriller „Gewalt“; cbj/Random House)
Karton mit 30 Büchern = 60 Euro
zu absoluten Sonderkonditionen anbieten - natürlich gegen Rechnung:
Klasse 1 - 3:
„Paul macht Kopfstand“
(Bilderbuch, Bohem-Press, illustriert von Alex de Wolf)
Karton mit 30 Büchern = 90 Euro
Klasse 2 - 4:
„Romeo liebt Julia“
(Erstleser-Buch, Bohem Press, illustriert von Christa Unzner)
Karton mit 30 Büchern = 90 Euro
„Pony Fleck“
(verschiedene Bände der Erstleser-Reihe, Oetinger, illustriert von Mara Burmester)
Karton mit 30 Büchern = 90 Euro
Klasse 4 - 6:
„Zwei auf heißer Fährte“
(Doppelband mit 2 Krimis aus der Paul und Prinzessin-Reihe:
„Der Tag, an dem Lehrer Roth verschwand“/
„Auf der anderen Seite der Schlucht“; cbj/Random House)
Karton mit 32 Büchern = 60 Euro
„Robbie will wieder nach Hause“
(Hundegeschichte; cbj/Random House)
Karton mit 30 Büchern = 60 Euro
Klasse 5 - 6:
„Mein Katastrophen-Papa, meine neue Freundin und ich“
(Lesefutter für Jungen; Baumhaus Verlag/Bastei Lübbe)
Karton mit 30 Büchern = 60 Euro
Klasse 7 - 9:
„Eskaliert“
(Thementhriller „Gewalt“; cbj/Random House)
Karton mit 30 Büchern = 60 Euro
Unterrichtsmaterial
Zu vielen meiner Bücher gibt es Begleitmaterial bei Antolin
oder School Scout.
Unterrichtsmaterialien vom Verlag gibt es außerdem zur Zeit
für folgende Bücher:
ab 2. Klasse:
„Lila und der Dino“
im Hase und Igel Verlag
ab 3. Klasse:
„Jojo und sein erster Fall“
im Hase und Igel Verlag
„Jojo und der verschwundene Hund“
im Hase und Igel Verlag
„Jojo und die Autodiebe“
im Hase und Igel Verlag
„Jojo und das geklaute Handy“
im Hase und Igel Verlag
ab 4. Klasse:
„Lasses total verrückte Weihnachtswette“
im Hase und Igel Verlag
„Keine Chance für Gangsta“
(Entscheidungsgeschichte, Thema „Gewalt“)
im Hase und Igel Verlag
ab 7. Klasse:
„Achtung Steilklippe - Trouble in Wales!“
im Schroedel Verlag
(zweisprachiger Roman deutsch-englisch)
„Alk - Außer Kontrolle“
im Arena Verlag
„Du bist doch nur noch zugekifft“
im Verlag an der Ruhr
ab 8. Klasse:
„Lola und Glatze
oder Ein Loch, um den Himmel zu sehen“
im Hase und Igel Verlag
oder School Scout.
Unterrichtsmaterialien vom Verlag gibt es außerdem zur Zeit
für folgende Bücher:
ab 2. Klasse:
„Lila und der Dino“
im Hase und Igel Verlag
ab 3. Klasse:
„Jojo und sein erster Fall“
im Hase und Igel Verlag
„Jojo und der verschwundene Hund“
im Hase und Igel Verlag
„Jojo und die Autodiebe“
im Hase und Igel Verlag
„Jojo und das geklaute Handy“
im Hase und Igel Verlag
ab 4. Klasse:
„Lasses total verrückte Weihnachtswette“
im Hase und Igel Verlag
„Keine Chance für Gangsta“
(Entscheidungsgeschichte, Thema „Gewalt“)
im Hase und Igel Verlag
ab 7. Klasse:
„Achtung Steilklippe - Trouble in Wales!“
im Schroedel Verlag
(zweisprachiger Roman deutsch-englisch)
„Alk - Außer Kontrolle“
im Arena Verlag
„Du bist doch nur noch zugekifft“
im Verlag an der Ruhr
ab 8. Klasse:
„Lola und Glatze
oder Ein Loch, um den Himmel zu sehen“
im Hase und Igel Verlag
Literaturhinweise
von Sabine Hartmann
(Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW 2003/2004)
1.)
Hilfe, mein Vater ist Pirat!
ab 10 (Taschenbuch, Omnibus, 1999, 128 Seiten, 6,00 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Lachen erlaubt
Die Geschichte um Bruno und seinen Vater ist in meist kurzen Sätzen,
mit viel Dialog dazwischen rasant und ausgesprochen komisch erzählt.
Bruno hat ein Problem. Sein Vater ist äußerst langweilig.
Deshalb erfindet er einen aufregenden Beruf für ihn,
als eine neue Mitschülerin in die Klasse kommt.
Er sagt: "Mein Vater ist Pirat" und muss bzw. will nun beweisen, dass das auch stimmt.
Doch plötzlich ist sein Vater gar nicht mehr langweilig.
Er benimmt sich sogar äußerst ungewöhnlich.
Damit haben Bruno (und seine Mutter) allerdings auch ein Problem.
Bruno versucht herauszufinden, was mit seinem Vater los ist,
aber was er herausfindet, gefällt ihm anfangs gar nicht.
Das Ende kommt überraschend - für alle Beteiligten.
Dieses Buch eignet sich als Klassenlektüre,
weil es bei aller Komik durchaus ernste Probleme (von Kindern und Eltern) anspricht,
jede Menge Möglichkeiten für produktorientierten Umgang bietet
und auch eher leseunlustigen Schülerinnen und Schülern Spaß machen wird.
2.)
Die Krimis um Paul und Prinzessin...
Die Sache mit den Weihnachtsmännern
ab 10 (Gerstenberg 1999; Tb Omnibus 2001, 140 Seiten, 6,00 Euro)
Der Tag, an dem Lehrer Roth verschwand
ab 10 (Gerstenberg 2001; Tb Omnibus 2003, 182 Seiten, 6,00 Euro)
Auf der anderen Seite der Schlucht
ab 10 (Gerstenberg 2002; Tb Omnibus 2006, 182 Seiten, 6,00 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
Siehe auch unter „Klassensätze“!
: Krimis für Kids
Paul und Prinzessin leben in Hannover und haben nun schon drei Krimi-Abenteuer erlebt.
Prinzessin erzählt und kommentiert die Geschichten.
Die drei Bände müssen nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.
Aber sie beziehen sich auf einander und die Helden entwickeln sich weiter,
dies trifft besonders für die Beziehung zwischen Paul und Prinzessin zu.
Als Leseempfehlung sind die drei Bände nicht nur für Krimi-Fans gut geeignet.
3.)
Giftiges Gold oder Großvaters Esel
ab 12 (Tb Beltz & Gelberg 2001, 160 Seiten, 6,40 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Zivilcourage
Zwei Fremde kommen nach Inishturk, das ist eine kleine Insel vor der irischen Küste,
und geben sich als Touristen aus.
Doch sie sind beruflich hier und sie haben Erfolg. Sie finden Gold.
Dabei kommt es zu einem Unfall, sodass einer der beiden auf der Insel bleiben muss.
Niamh, die Heldin dieser Geschichte,
beobachtet alles, was um sie herum passiert mit Argusaugen. Ihr entgeht nichts.
So erfährt sie auch ziemlich schnell, dass diese Art Gold,
die auf Inishturk gefunden wurde,
nur mit erheblichen Belastungen der Umwelt abgebaut werden kann.
Schnell sind sich die Bewohner der Insel einig, dass das Gold nicht abgebaut werden soll,
wenn dann Land und Wasser verseucht werden.
Sie holen sich Hilfe von Fachleuten und finden eine originelle Lösung,
die die Insel und ihre Lebensweise vor der Zerstörung bewahrt.
Im Anhang finden sich eine Landkarte und Worterklärungen zu den einzelnen Kapiteln.
Außerdem erklärt und kommentiert Niamh
die meisten Sitten und Lebensweisen ihrer Mitbewohner,
sodass die Schülerinnen und Schüler sich recht schnell ins irische Inselleben hineinfinden.
Zum Beispiel in den Fächern WUK/GSW sind Umwelt,
Schäden durch Abbau von Rohstoffen,
Bürgerrechte und Bürgerbeteiligung etc. mehrfach Thema.
Aber auch mit Biologie, Werte und Normen, Chemie oder Englisch
lassen sich fächerübergreifende Aktionen zu diesem Buch organisieren.
4.)
Die wilden Ponys von Dublin
ab 12 (Tb Beltz & Gelberg 2002, 224 Seiten, 6,90 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Nicht nur für Pferdefans
Moira lebt in einem herunter gekommenen Vorort von Dublin,
in dem viele Jugendliche Pferde halten, die sie in den Bergen gefangen haben.
Die Pferde haben meist keinen richtigen Stall und auch keine sichere Weide.
Doch die Kids lieben sie und kümmern sich voller Hingabe um ihre Tiere.
Als der Stadtrat gegen die Tierhaltung ohne Stall und Weide vorgehen will,
wollen Moira und ihre Freunde etwas dagegen unternehmen.
Als ein Verbrechen geschieht, wächst Moira über sich hinaus.
Später trifft sie eine Entscheidung, die sie für richtig hält,
obwohl sie sich selbst unglücklich macht.
Moira, als Ich-Erzählerin, steht im Mittelpunkt.
Sie kommt aus einer intakten Familie und hat gelernt sich durchzusetzen.
Dieses Buch ist kein "Pferdebuch" im herkömmlichen Sinn.
Sicher spielen die Ponies eine wichtige Rolle, aber eigentlich geht es um Verantwortung.
Die Geschichte ist außerdem gespickt mit - interessanten - Informationen
über irische Verhältnisse, Traditionen usw.,
sodass sie frühestens ab Klasse 7 gelesen werden sollte.
5.)
Mein Katastrophenpapa,
meine neue Freundin und ich
nur noch antiquarisch lieferbar oder als ebook!
siehe auch unter „Klassensätze“!
: Cool sein ist alles
Willie hat ein Problem mit seinem Vater, weil er ihn für einen Versager hält.
Doch Liane und einige andere Klassenkameraden finden Willies Vater klasse,
und er bemüht sich, deren Sichtweise zu verstehen.
Es dauert eine Weile bis Willie begreift, dass Cool-Sein nicht alles ist
und nicht alles so ist wie es aussieht und überhaupt.
Nicht ganz so witzig wie der "Pirat",
aber eine schöne Geschichte über Freundschaft,
übers Helfen und übers Um-die-Ecke-Denken.
Am Ende gibt es einen Anhang mit Rezepten,
die zum Buch und diversen Theaterstücken passen
(und ausgeliehen werden können,
wenn Shakespeare, Beckett oder Max Frisch Thema sind).
Dieses Buch lässt sich gut anlesen und dann verleihen,
d.h. das erste Kapitel (oder ein bisschen mehr) wird laut in der Klasse vorgelesen
und Schüler, die Lust haben, dürfen es ausleihen und zu Ende lesen.
6.)
Irgendwo woanders
ab 14 (Beltz & Gelberg 2002, 398 Seiten, 14,90 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Alles Theater!
Marei und ihr Vater reisen in einem alten, klapprigen VW-Bus quer durch Europa.
Sie suchen Mareis Mutter, eine berühmte Theaterregisseurin.
Zunächst suchen sie vergebens,
denn die Mutter legt immer wieder neue Fährten und Spuren.
Sie will wissen, ob es den beiden wirklich ernst und wichtig ist,
sie zu finden und künftig wieder als Familie zusammen zu leben.
Auf dieser abenteuerlichen Tour, die die beiden durch halb Europa führt,
lernt Marei ihren Vater besser kennen, denn ihre Eltern leben schon länger getrennt.
Nebenbei lernt Marei, wie faszinierend Theater sein kann,
denn die Wegzeichen ihrer Mutter haben stets
etwas mit ihren aktuellen Theaterinszenierungen zu tun.
Entsprechend der Zielgruppe verwendet Hänel in diesem Buch eine komplexere Story
und spickt sie mit Andeutungen und Ambiente.
Als Leseempfehlung von der 9. Klasse an ist das Buch ein interessanter Vorschlag,
auch für Erwachsene. Als Klassenlektüre ist es zu umfangreich.
(Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW 2003/2004)
1.)
Hilfe, mein Vater ist Pirat!
ab 10 (Taschenbuch, Omnibus, 1999, 128 Seiten, 6,00 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Lachen erlaubt
Die Geschichte um Bruno und seinen Vater ist in meist kurzen Sätzen,
mit viel Dialog dazwischen rasant und ausgesprochen komisch erzählt.
Bruno hat ein Problem. Sein Vater ist äußerst langweilig.
Deshalb erfindet er einen aufregenden Beruf für ihn,
als eine neue Mitschülerin in die Klasse kommt.
Er sagt: "Mein Vater ist Pirat" und muss bzw. will nun beweisen, dass das auch stimmt.
Doch plötzlich ist sein Vater gar nicht mehr langweilig.
Er benimmt sich sogar äußerst ungewöhnlich.
Damit haben Bruno (und seine Mutter) allerdings auch ein Problem.
Bruno versucht herauszufinden, was mit seinem Vater los ist,
aber was er herausfindet, gefällt ihm anfangs gar nicht.
Das Ende kommt überraschend - für alle Beteiligten.
Dieses Buch eignet sich als Klassenlektüre,
weil es bei aller Komik durchaus ernste Probleme (von Kindern und Eltern) anspricht,
jede Menge Möglichkeiten für produktorientierten Umgang bietet
und auch eher leseunlustigen Schülerinnen und Schülern Spaß machen wird.
2.)
Die Krimis um Paul und Prinzessin...
Die Sache mit den Weihnachtsmännern
ab 10 (Gerstenberg 1999; Tb Omnibus 2001, 140 Seiten, 6,00 Euro)
Der Tag, an dem Lehrer Roth verschwand
ab 10 (Gerstenberg 2001; Tb Omnibus 2003, 182 Seiten, 6,00 Euro)
Auf der anderen Seite der Schlucht
ab 10 (Gerstenberg 2002; Tb Omnibus 2006, 182 Seiten, 6,00 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
Siehe auch unter „Klassensätze“!
: Krimis für Kids
Paul und Prinzessin leben in Hannover und haben nun schon drei Krimi-Abenteuer erlebt.
Prinzessin erzählt und kommentiert die Geschichten.
Die drei Bände müssen nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.
Aber sie beziehen sich auf einander und die Helden entwickeln sich weiter,
dies trifft besonders für die Beziehung zwischen Paul und Prinzessin zu.
Als Leseempfehlung sind die drei Bände nicht nur für Krimi-Fans gut geeignet.
3.)
Giftiges Gold oder Großvaters Esel
ab 12 (Tb Beltz & Gelberg 2001, 160 Seiten, 6,40 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Zivilcourage
Zwei Fremde kommen nach Inishturk, das ist eine kleine Insel vor der irischen Küste,
und geben sich als Touristen aus.
Doch sie sind beruflich hier und sie haben Erfolg. Sie finden Gold.
Dabei kommt es zu einem Unfall, sodass einer der beiden auf der Insel bleiben muss.
Niamh, die Heldin dieser Geschichte,
beobachtet alles, was um sie herum passiert mit Argusaugen. Ihr entgeht nichts.
So erfährt sie auch ziemlich schnell, dass diese Art Gold,
die auf Inishturk gefunden wurde,
nur mit erheblichen Belastungen der Umwelt abgebaut werden kann.
Schnell sind sich die Bewohner der Insel einig, dass das Gold nicht abgebaut werden soll,
wenn dann Land und Wasser verseucht werden.
Sie holen sich Hilfe von Fachleuten und finden eine originelle Lösung,
die die Insel und ihre Lebensweise vor der Zerstörung bewahrt.
Im Anhang finden sich eine Landkarte und Worterklärungen zu den einzelnen Kapiteln.
Außerdem erklärt und kommentiert Niamh
die meisten Sitten und Lebensweisen ihrer Mitbewohner,
sodass die Schülerinnen und Schüler sich recht schnell ins irische Inselleben hineinfinden.
Zum Beispiel in den Fächern WUK/GSW sind Umwelt,
Schäden durch Abbau von Rohstoffen,
Bürgerrechte und Bürgerbeteiligung etc. mehrfach Thema.
Aber auch mit Biologie, Werte und Normen, Chemie oder Englisch
lassen sich fächerübergreifende Aktionen zu diesem Buch organisieren.
4.)
Die wilden Ponys von Dublin
ab 12 (Tb Beltz & Gelberg 2002, 224 Seiten, 6,90 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Nicht nur für Pferdefans
Moira lebt in einem herunter gekommenen Vorort von Dublin,
in dem viele Jugendliche Pferde halten, die sie in den Bergen gefangen haben.
Die Pferde haben meist keinen richtigen Stall und auch keine sichere Weide.
Doch die Kids lieben sie und kümmern sich voller Hingabe um ihre Tiere.
Als der Stadtrat gegen die Tierhaltung ohne Stall und Weide vorgehen will,
wollen Moira und ihre Freunde etwas dagegen unternehmen.
Als ein Verbrechen geschieht, wächst Moira über sich hinaus.
Später trifft sie eine Entscheidung, die sie für richtig hält,
obwohl sie sich selbst unglücklich macht.
Moira, als Ich-Erzählerin, steht im Mittelpunkt.
Sie kommt aus einer intakten Familie und hat gelernt sich durchzusetzen.
Dieses Buch ist kein "Pferdebuch" im herkömmlichen Sinn.
Sicher spielen die Ponies eine wichtige Rolle, aber eigentlich geht es um Verantwortung.
Die Geschichte ist außerdem gespickt mit - interessanten - Informationen
über irische Verhältnisse, Traditionen usw.,
sodass sie frühestens ab Klasse 7 gelesen werden sollte.
5.)
Mein Katastrophenpapa,
meine neue Freundin und ich
nur noch antiquarisch lieferbar oder als ebook!
siehe auch unter „Klassensätze“!
: Cool sein ist alles
Willie hat ein Problem mit seinem Vater, weil er ihn für einen Versager hält.
Doch Liane und einige andere Klassenkameraden finden Willies Vater klasse,
und er bemüht sich, deren Sichtweise zu verstehen.
Es dauert eine Weile bis Willie begreift, dass Cool-Sein nicht alles ist
und nicht alles so ist wie es aussieht und überhaupt.
Nicht ganz so witzig wie der "Pirat",
aber eine schöne Geschichte über Freundschaft,
übers Helfen und übers Um-die-Ecke-Denken.
Am Ende gibt es einen Anhang mit Rezepten,
die zum Buch und diversen Theaterstücken passen
(und ausgeliehen werden können,
wenn Shakespeare, Beckett oder Max Frisch Thema sind).
Dieses Buch lässt sich gut anlesen und dann verleihen,
d.h. das erste Kapitel (oder ein bisschen mehr) wird laut in der Klasse vorgelesen
und Schüler, die Lust haben, dürfen es ausleihen und zu Ende lesen.
6.)
Irgendwo woanders
ab 14 (Beltz & Gelberg 2002, 398 Seiten, 14,90 Euro)
nur noch antiquarisch lieferbar!
: Alles Theater!
Marei und ihr Vater reisen in einem alten, klapprigen VW-Bus quer durch Europa.
Sie suchen Mareis Mutter, eine berühmte Theaterregisseurin.
Zunächst suchen sie vergebens,
denn die Mutter legt immer wieder neue Fährten und Spuren.
Sie will wissen, ob es den beiden wirklich ernst und wichtig ist,
sie zu finden und künftig wieder als Familie zusammen zu leben.
Auf dieser abenteuerlichen Tour, die die beiden durch halb Europa führt,
lernt Marei ihren Vater besser kennen, denn ihre Eltern leben schon länger getrennt.
Nebenbei lernt Marei, wie faszinierend Theater sein kann,
denn die Wegzeichen ihrer Mutter haben stets
etwas mit ihren aktuellen Theaterinszenierungen zu tun.
Entsprechend der Zielgruppe verwendet Hänel in diesem Buch eine komplexere Story
und spickt sie mit Andeutungen und Ambiente.
Als Leseempfehlung von der 9. Klasse an ist das Buch ein interessanter Vorschlag,
auch für Erwachsene. Als Klassenlektüre ist es zu umfangreich.
Thema Atomkraft; Leseexemplar einer Schülerin der 9. Klasse
Unterrichtseinheit 1
Lola und Glatze
oder Ein Loch um den Himmel zu sehen
(Verlag Hase und Igel)
(Sabine Hartmann, Schule im Hummetal, Aerzen; in:
Jugendliteratur und Medien, E&W Niedersachsen, 11/2003)
Glatze heißt Glatze, weil er keine Haare mehr hat, nirgendwo.
Er hat eine seltene Krankheit, bei der alle Haare ausgehen.
Er schlägt seine Zeit tot mit Mutproben, Randale und Action
zusammen mit seinen Kumpels Fischer und Ratte.
Doch irgendwie ist er unzufrieden und stellt fest, dass das nicht alles sein kann.
Dann begegnet er Lola (wieder).
Lola ist neugierig aufs Leben, hat jede Menge Ideen
und setzt sich mit ihrer Umwelt (und sich selbst) auseinander.
Die beiden stolpern in eine Liebesbeziehung, die nicht von langer Dauer ist,
weil sie zu verschiedene Vorstellungen vom Leben haben - oder doch nicht?
Die Sprache ist einfach, kurze Sätze, viel Dialog, knappe Beschreibungen,
sodass auch Leseungeübte gut mit- und vorlesen können.
Das Buch ist in zwei Schrifttypen gesetzt.
Es gibt eine normale "Buchtype", in der fortlaufend die Handlung erzählt wird.
Dazwischen gibt es "mit der Schreibmaschine" getippte Seiten,
auf denen Lola alles kommentiert.
Diese Notizzettel heftet Lola als Tagebuchersatz an die Wand in ihrem Zimmer,
sodass sie ihr Leben ständig im Blick hat.
Die Schülerinnen und Schüler erkennen diese Zweiteilung
(und den Sinn dahinter) recht schnell.
Nach einer ersten Aufforderung im Plenum tauchen während der Lektüre
immer wieder Notizzettel an den Wänden des Klassenraums auf,
die sich mit Lola oder Glatze oder dem Tagesgeschehen in der Klasse beschäftigen.
Ein wichtiges Thema im Buch sind die "Action-Aktionen" von Fischer, Ratte und Glatze,
die neben Sprayen und Eigentum zerstören auch noch gefährlich sind -
quer über die Autobahn laufen zum Beispiel.
Mit Hilfe von gesammelten Zeitungsartikeln
(und aus eigenen Berichten der Schülerinnen und Schüler)
erstellten wir eine Übersicht, was Jugendliche tun, um sich einen "Kick" zu holen.
Es wurde ernsthaft diskutiert, wo die Grenze liegen muss oder sollte,
bzw. welche Alternativ-Aktionen möglich wären.
Großes Vergnügen hatten die SchülerInnen auch an dem Spruch
"Earth is flat, pigs can fly and nuclear power is safe",
den wir um zahlreiche Aussagen erweitert haben.
Ungefähr in der Mitte des Buches erfahren die Leser
viel über den familiären Hintergrund der Protagonisten.
Wir haben unter dem Motto von Glatzes Ausspruch
"Ich will auf keinen Fall so werden wie mein Alter"
analysiert, warum er das sagt und ob das so oder ähnlich für die anderen
(und die Schüler selbst) auch zutrifft.
Spannend gestaltet sich auch die Angewohnheit von Glatze,
irgendwelche Zukunftsszenarien zu erfinden, in denen alles rosig aussieht,
damit er sich nicht mit dem Aktuellen beschäftigen muss.
Die Schüler haben schnell ein Gefühl dafür, wie diese Mini-Stories sich entwickeln,
und erfinden selbst ausgesprochen fantasievolle Geschichten dazu.
Zum Abschluss haben die Schüler Lola bzw. Glatze in Lebensgröße auf ein Stück Tapete gezeichnet.
Über beide sind bis hin zur Kleidung so viele Informationen im Buch versteckt,
dass das kein Problem ist, wenn die SchülerInnen rechtzeitig sammeln
oder noch einmal nachlesen. Für Lola gibt es sogar zwei Outfits.
Auf den Hintergrund sollten Notizzettel mit Informationen über die beiden
gemalt oder geklebt werden, sodass man Lola und Glatze mit all ihren Facetten
sozusagen auf einen Blick vor sich hat.
Im Flur aufgehängt haben die Plakate großes Interesse bei den anderen Schülern geweckt.
oder Ein Loch um den Himmel zu sehen
(Verlag Hase und Igel)
(Sabine Hartmann, Schule im Hummetal, Aerzen; in:
Jugendliteratur und Medien, E&W Niedersachsen, 11/2003)
Glatze heißt Glatze, weil er keine Haare mehr hat, nirgendwo.
Er hat eine seltene Krankheit, bei der alle Haare ausgehen.
Er schlägt seine Zeit tot mit Mutproben, Randale und Action
zusammen mit seinen Kumpels Fischer und Ratte.
Doch irgendwie ist er unzufrieden und stellt fest, dass das nicht alles sein kann.
Dann begegnet er Lola (wieder).
Lola ist neugierig aufs Leben, hat jede Menge Ideen
und setzt sich mit ihrer Umwelt (und sich selbst) auseinander.
Die beiden stolpern in eine Liebesbeziehung, die nicht von langer Dauer ist,
weil sie zu verschiedene Vorstellungen vom Leben haben - oder doch nicht?
Die Sprache ist einfach, kurze Sätze, viel Dialog, knappe Beschreibungen,
sodass auch Leseungeübte gut mit- und vorlesen können.
Das Buch ist in zwei Schrifttypen gesetzt.
Es gibt eine normale "Buchtype", in der fortlaufend die Handlung erzählt wird.
Dazwischen gibt es "mit der Schreibmaschine" getippte Seiten,
auf denen Lola alles kommentiert.
Diese Notizzettel heftet Lola als Tagebuchersatz an die Wand in ihrem Zimmer,
sodass sie ihr Leben ständig im Blick hat.
Die Schülerinnen und Schüler erkennen diese Zweiteilung
(und den Sinn dahinter) recht schnell.
Nach einer ersten Aufforderung im Plenum tauchen während der Lektüre
immer wieder Notizzettel an den Wänden des Klassenraums auf,
die sich mit Lola oder Glatze oder dem Tagesgeschehen in der Klasse beschäftigen.
Ein wichtiges Thema im Buch sind die "Action-Aktionen" von Fischer, Ratte und Glatze,
die neben Sprayen und Eigentum zerstören auch noch gefährlich sind -
quer über die Autobahn laufen zum Beispiel.
Mit Hilfe von gesammelten Zeitungsartikeln
(und aus eigenen Berichten der Schülerinnen und Schüler)
erstellten wir eine Übersicht, was Jugendliche tun, um sich einen "Kick" zu holen.
Es wurde ernsthaft diskutiert, wo die Grenze liegen muss oder sollte,
bzw. welche Alternativ-Aktionen möglich wären.
Großes Vergnügen hatten die SchülerInnen auch an dem Spruch
"Earth is flat, pigs can fly and nuclear power is safe",
den wir um zahlreiche Aussagen erweitert haben.
Ungefähr in der Mitte des Buches erfahren die Leser
viel über den familiären Hintergrund der Protagonisten.
Wir haben unter dem Motto von Glatzes Ausspruch
"Ich will auf keinen Fall so werden wie mein Alter"
analysiert, warum er das sagt und ob das so oder ähnlich für die anderen
(und die Schüler selbst) auch zutrifft.
Spannend gestaltet sich auch die Angewohnheit von Glatze,
irgendwelche Zukunftsszenarien zu erfinden, in denen alles rosig aussieht,
damit er sich nicht mit dem Aktuellen beschäftigen muss.
Die Schüler haben schnell ein Gefühl dafür, wie diese Mini-Stories sich entwickeln,
und erfinden selbst ausgesprochen fantasievolle Geschichten dazu.
Zum Abschluss haben die Schüler Lola bzw. Glatze in Lebensgröße auf ein Stück Tapete gezeichnet.
Über beide sind bis hin zur Kleidung so viele Informationen im Buch versteckt,
dass das kein Problem ist, wenn die SchülerInnen rechtzeitig sammeln
oder noch einmal nachlesen. Für Lola gibt es sogar zwei Outfits.
Auf den Hintergrund sollten Notizzettel mit Informationen über die beiden
gemalt oder geklebt werden, sodass man Lola und Glatze mit all ihren Facetten
sozusagen auf einen Blick vor sich hat.
Im Flur aufgehängt haben die Plakate großes Interesse bei den anderen Schülern geweckt.
Unterrichtseinheit 2
Literarische Figuren charakterisieren -
am Beispiel der Romane "Lola und Glatze" und "Alk"
(Verlag Hase und Igel bzw. Arena)
(Krystyna Kusserow; Suhlendorf 2005)
Jedes Buch, jeder Text, in dem Personen vorgestellt werden, ist darauf ausgelegt,
dass diese Menschen eine Wirkung auf uns haben.
Einige stoßen uns ab, mit anderen identifizieren wir uns.
Warum das so ist, begründen wir, indem wir diese Personen "charakterisieren".
Wie man Personen charakterisiert, zeigen die folgenden Beispiele.
1.)
Lolas Eltern - Informationen über Personen aus Texten entnehmen
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 18/19, ab Zeile 9
Textabschnitt 2: "Lola und Glatze", Seite 45, Zeile 6 - 30
1) Welche Angaben erhältst du über das Aussehen von Lolas Vater und Lolas Mutter?
2) Was erfährst du außerdem über Lolas Eltern?
3) Wie sieht Lola ihren Vater (Text 1)?
4) Stelle dir zwei äußerst unterschiedliche Personen vor.
Beschreibe sie, indem du Gegensatzpaare bildest.
Beispiel: groß - klein, schütteres Haar - volles Haar ...
5) Oft ist "dick" nicht gleich "dick", sondern mollig, fett, feist, rundlich...
a) Finde weitere Umschreibungen
b) Wähle dir ein anderes Adjektiv oder eine andere Eigenschaft
und finde Variationen und Abstufungen
c) Bilde nun eine Rangfolge von wenig zu mehr
Beispiel: rundlich, mollig, dick, fett, feist
2.)
Wie Glatze zu seinem Namen kommt -
Informationen über Personen ordnen und zusammenfassen
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 27, Zeile 19 - 30
Textabschnitt 2: "Lola und Glatze", Seite 42, Zeile 19 - Seite 43, Zeile 24
Textabschnitt 3: "Lola und Glatze", Seite 43, Zeile 33 - Seite 44, Zeile 16
Textabschnitt 4: "Lola und Glatze", Seite 48/49
Textabschnitt 5: "Lola und Glatze", Seite 80
1) Welche Angaben erhältst du über das Aussehen von Glatze?
Kennzeichne die Textstellen farbig.
2) Was erfährst du außerdem über Glatze (Beruf, Verhalten, Interessen)?
Markiere die Textstellen in einer anderen Farbe.
3) Fasse mit eigenen Worten zusammen, was du über Glatze erfahren hast.
4) Wie sieht Lola Glatze (Text 4 und 5)?
3.)
Glatzes Vater und seine Probleme -
aufgestellte Behauptungen durch Textstellen belegen (= zitieren)
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 39, Zeile 12 - Seite 41, Zeile 7
1) Was ist Glatzes Vater von Beruf?
Im Text kannst du mehrere Stellen finden, die deine Behauptung belegen.
Schreibe diese Textstellen heraus.
2) Welches Problem hat Glatzes Vater?
Belege auch dies mit Textstellen, die du herausschreibst.
Merke:
Zitate sind Stellen, die jemand wörtlich aus einem Text übernommen hat.
Gebraucht man sie in einem eigenen Text, muss man sie kennzeichnen.
Dabei muss folgendes beachtet werden:
- Am Anfang und am Ende eines Zitats setzt man Anführungsstriche.
(Beispiel: "Glatzes Mutter war früher Schauspielerin.
Sein Vater behauptet, sie wäre nicht besonders gut gewesen,
aber sie haben noch ein paar Fotos:
Glatzes Mutter als Irma la Douce, echt scharf!")
- In einem Zitat darf nichts verändert werden (auch Satzzeichen nicht!):
- Lässt man etwas aus, wird dies durch drei Punkte kenntlich gemacht.
(Beispiel: "Dann hat sie ... mit dem Theaterspielen aufgehört
und bei Glatzes Vater als Sprechstundenhilfe gearbeitet.")
3) Fasse nun zusammen, was du alles über Glatzes Vater erfahren hast.
Verwende dafür auch die herausgeschriebenen Textstellen als Zitat.
Beachte dazu die Hinweise oben für das richtige Zitieren.
4.)
Mutproben und leere Flaschen -
Wesenszüge von Personen aus Gesprächen ableiten
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 27, Zeile 4 - 18
1) Was erfährst du über Ratte, was über Fischer?
2) Beschreibe mit eigenen Worten, wie du dir die beiden vorstellst.
Versuche treffende Adjektive zu finden
und belege deine Beschreibungen durch Textstellen.
3) Beim Charakterisieren von Personen geht es nicht nur um rein äußerliche Dinge,
sondern unter anderem auch um Charaktereigenschaften.
Nenne einige und bilde dazu den Gegensatz.
Beispiel: ehrlich - unehrlich; verlogen - ...
4) Stelle dir eine ordentliche und eine sehr unordentliche Person vor.
Bringe jetzt folgende "Abstufungen" in eine Rangfolge
von "sehr ordentlich" bis "sehr unordentlich":
chaotisch - akurat - verlottert - penibel - schlampig
5) Auch das, was jemand "im Kopf hat", also die geistigen Fähigkeiten eines Menschen,
sollten in einer Charakteristik berücksichtigt werden.
Suche möglichst viele Ausdrücke zu den geistigen Fähigkeiten einer Person.
Finde auch hier wieder die gegensätzliche Form.
Beispiel: klug - dumm ...
Bilde den Gegensatz nicht nur mit der Vorsilbe "un-",
sondern versuche, auch andere Beschreibungen zu finden.
Textabschnitt 2: "Alk - außer Kontrolle", Seite 28, Zeile 13 - 17
und Seite 29, Zeile 9 - Seite 30, Zeile 19
6) Was erfährst du über Marx? Wie ist sein Verhältnis zu seiner Mutter?
Welches Problem hat Marx offensichtlich?
5.)
Marx - ein cooler Typ?
Personen mit treffenden Ausdrücken darstellen/charakterisieren
Charakterisieren bedeutet, eine Person mit ihren Stärken, Fehlern, Eigenarten so darzustellen,
dass sie sich von anderen abhebt und wiedererkannt wird.
Dazu gehört auch eine treffende Beschreibung des Äußeren.
Bei einer Charakteristik literarischer Figuren kommt es darauf an,
dass die in einer Geschichte/einem Roman festgestellten Eigenschaften einer Person
dargestellt und dann durch Zitate belegt werden.
Eine Charakterisitk wird immer im Präsens geschrieben!
Textabschnitt 1: "Alk - außer Kontrolle", Seite 9, Zeile 15 - 20
und Seite 9, Zeile 25 - Seite 10, Zeile 14
Textabschnitt 2: "Alk - außer Kontrolle", Seite 17, Zeile 18 - Seite 18, Zeile 18
1) Mit welchen Worten könnte Marx charakterisiert werden?
Überlege, welche der aufgeführten Ausdrücke passend wären,
aber versuche auch eigene passende Adjektive zu finden:
ängstlich - aggressiv - angeberisch - brav - chaotisch - dumm - ehrlich -
eingebildet - faul - frech - hilflos - kompliziert - lässig - nachdenklich -
rücksichtsvoll - selbstbewusst - spontan - sportlich - verrückt -
verträumt - wagemutig...
2) Belege deine Entscheidung durch Textstellen.
3) Schreibe nun eine Charakteristik von Marx.
Möglichkeiten zur Vertiefung und Weiterarbeit:
Wer ist dein Lieblingsstar?
Charakterisiere ihn, ohne seinen Namen zu nennen,
und lass deine Klassenkameraden raten,
um wen es sich handelt.
Das kann man auch gut schriftlich auf einer Wandzeitung machen.
am Beispiel der Romane "Lola und Glatze" und "Alk"
(Verlag Hase und Igel bzw. Arena)
(Krystyna Kusserow; Suhlendorf 2005)
Jedes Buch, jeder Text, in dem Personen vorgestellt werden, ist darauf ausgelegt,
dass diese Menschen eine Wirkung auf uns haben.
Einige stoßen uns ab, mit anderen identifizieren wir uns.
Warum das so ist, begründen wir, indem wir diese Personen "charakterisieren".
Wie man Personen charakterisiert, zeigen die folgenden Beispiele.
1.)
Lolas Eltern - Informationen über Personen aus Texten entnehmen
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 18/19, ab Zeile 9
Textabschnitt 2: "Lola und Glatze", Seite 45, Zeile 6 - 30
1) Welche Angaben erhältst du über das Aussehen von Lolas Vater und Lolas Mutter?
2) Was erfährst du außerdem über Lolas Eltern?
3) Wie sieht Lola ihren Vater (Text 1)?
4) Stelle dir zwei äußerst unterschiedliche Personen vor.
Beschreibe sie, indem du Gegensatzpaare bildest.
Beispiel: groß - klein, schütteres Haar - volles Haar ...
5) Oft ist "dick" nicht gleich "dick", sondern mollig, fett, feist, rundlich...
a) Finde weitere Umschreibungen
b) Wähle dir ein anderes Adjektiv oder eine andere Eigenschaft
und finde Variationen und Abstufungen
c) Bilde nun eine Rangfolge von wenig zu mehr
Beispiel: rundlich, mollig, dick, fett, feist
2.)
Wie Glatze zu seinem Namen kommt -
Informationen über Personen ordnen und zusammenfassen
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 27, Zeile 19 - 30
Textabschnitt 2: "Lola und Glatze", Seite 42, Zeile 19 - Seite 43, Zeile 24
Textabschnitt 3: "Lola und Glatze", Seite 43, Zeile 33 - Seite 44, Zeile 16
Textabschnitt 4: "Lola und Glatze", Seite 48/49
Textabschnitt 5: "Lola und Glatze", Seite 80
1) Welche Angaben erhältst du über das Aussehen von Glatze?
Kennzeichne die Textstellen farbig.
2) Was erfährst du außerdem über Glatze (Beruf, Verhalten, Interessen)?
Markiere die Textstellen in einer anderen Farbe.
3) Fasse mit eigenen Worten zusammen, was du über Glatze erfahren hast.
4) Wie sieht Lola Glatze (Text 4 und 5)?
3.)
Glatzes Vater und seine Probleme -
aufgestellte Behauptungen durch Textstellen belegen (= zitieren)
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 39, Zeile 12 - Seite 41, Zeile 7
1) Was ist Glatzes Vater von Beruf?
Im Text kannst du mehrere Stellen finden, die deine Behauptung belegen.
Schreibe diese Textstellen heraus.
2) Welches Problem hat Glatzes Vater?
Belege auch dies mit Textstellen, die du herausschreibst.
Merke:
Zitate sind Stellen, die jemand wörtlich aus einem Text übernommen hat.
Gebraucht man sie in einem eigenen Text, muss man sie kennzeichnen.
Dabei muss folgendes beachtet werden:
- Am Anfang und am Ende eines Zitats setzt man Anführungsstriche.
(Beispiel: "Glatzes Mutter war früher Schauspielerin.
Sein Vater behauptet, sie wäre nicht besonders gut gewesen,
aber sie haben noch ein paar Fotos:
Glatzes Mutter als Irma la Douce, echt scharf!")
- In einem Zitat darf nichts verändert werden (auch Satzzeichen nicht!):
- Lässt man etwas aus, wird dies durch drei Punkte kenntlich gemacht.
(Beispiel: "Dann hat sie ... mit dem Theaterspielen aufgehört
und bei Glatzes Vater als Sprechstundenhilfe gearbeitet.")
3) Fasse nun zusammen, was du alles über Glatzes Vater erfahren hast.
Verwende dafür auch die herausgeschriebenen Textstellen als Zitat.
Beachte dazu die Hinweise oben für das richtige Zitieren.
4.)
Mutproben und leere Flaschen -
Wesenszüge von Personen aus Gesprächen ableiten
Textabschnitt 1: "Lola und Glatze", Seite 27, Zeile 4 - 18
1) Was erfährst du über Ratte, was über Fischer?
2) Beschreibe mit eigenen Worten, wie du dir die beiden vorstellst.
Versuche treffende Adjektive zu finden
und belege deine Beschreibungen durch Textstellen.
3) Beim Charakterisieren von Personen geht es nicht nur um rein äußerliche Dinge,
sondern unter anderem auch um Charaktereigenschaften.
Nenne einige und bilde dazu den Gegensatz.
Beispiel: ehrlich - unehrlich; verlogen - ...
4) Stelle dir eine ordentliche und eine sehr unordentliche Person vor.
Bringe jetzt folgende "Abstufungen" in eine Rangfolge
von "sehr ordentlich" bis "sehr unordentlich":
chaotisch - akurat - verlottert - penibel - schlampig
5) Auch das, was jemand "im Kopf hat", also die geistigen Fähigkeiten eines Menschen,
sollten in einer Charakteristik berücksichtigt werden.
Suche möglichst viele Ausdrücke zu den geistigen Fähigkeiten einer Person.
Finde auch hier wieder die gegensätzliche Form.
Beispiel: klug - dumm ...
Bilde den Gegensatz nicht nur mit der Vorsilbe "un-",
sondern versuche, auch andere Beschreibungen zu finden.
Textabschnitt 2: "Alk - außer Kontrolle", Seite 28, Zeile 13 - 17
und Seite 29, Zeile 9 - Seite 30, Zeile 19
6) Was erfährst du über Marx? Wie ist sein Verhältnis zu seiner Mutter?
Welches Problem hat Marx offensichtlich?
5.)
Marx - ein cooler Typ?
Personen mit treffenden Ausdrücken darstellen/charakterisieren
Charakterisieren bedeutet, eine Person mit ihren Stärken, Fehlern, Eigenarten so darzustellen,
dass sie sich von anderen abhebt und wiedererkannt wird.
Dazu gehört auch eine treffende Beschreibung des Äußeren.
Bei einer Charakteristik literarischer Figuren kommt es darauf an,
dass die in einer Geschichte/einem Roman festgestellten Eigenschaften einer Person
dargestellt und dann durch Zitate belegt werden.
Eine Charakterisitk wird immer im Präsens geschrieben!
Textabschnitt 1: "Alk - außer Kontrolle", Seite 9, Zeile 15 - 20
und Seite 9, Zeile 25 - Seite 10, Zeile 14
Textabschnitt 2: "Alk - außer Kontrolle", Seite 17, Zeile 18 - Seite 18, Zeile 18
1) Mit welchen Worten könnte Marx charakterisiert werden?
Überlege, welche der aufgeführten Ausdrücke passend wären,
aber versuche auch eigene passende Adjektive zu finden:
ängstlich - aggressiv - angeberisch - brav - chaotisch - dumm - ehrlich -
eingebildet - faul - frech - hilflos - kompliziert - lässig - nachdenklich -
rücksichtsvoll - selbstbewusst - spontan - sportlich - verrückt -
verträumt - wagemutig...
2) Belege deine Entscheidung durch Textstellen.
3) Schreibe nun eine Charakteristik von Marx.
Möglichkeiten zur Vertiefung und Weiterarbeit:
Wer ist dein Lieblingsstar?
Charakterisiere ihn, ohne seinen Namen zu nennen,
und lass deine Klassenkameraden raten,
um wen es sich handelt.
Das kann man auch gut schriftlich auf einer Wandzeitung machen.
"Mimmi an der Nordsee" auf Jordanisch
Vorbereitung einer Lesung:
Fragebogen zur Internet-Recherche
Die Fragen zur Internet-Recherche sind ein Anstoß
für die VORBEREITUNG einer Lesung.
Die Fragen sollen die Schüler mit Hilfe der im Netz verfügbaren Informationen
SELBER beantworten.
Je nach Klassenstufe (3./4.; 5./6.; 7./8. Jahrgang) kann der jeweilige Fachlehrer
die Fragen nach Einschätzung seiner Schüler variieren, einschränken, ergänzen.
Alle notwendigen Informationen zur Beantwortung finden sich auf der Homepage
unter den Stichworten "Biografie", "Fragebogen", Bücherliste", "Presse", "Lesungen"
bzw. verschiedenen von dort aus weiterführenden Links.
für die VORBEREITUNG einer Lesung.
Die Fragen sollen die Schüler mit Hilfe der im Netz verfügbaren Informationen
SELBER beantworten.
Je nach Klassenstufe (3./4.; 5./6.; 7./8. Jahrgang) kann der jeweilige Fachlehrer
die Fragen nach Einschätzung seiner Schüler variieren, einschränken, ergänzen.
Alle notwendigen Informationen zur Beantwortung finden sich auf der Homepage
unter den Stichworten "Biografie", "Fragebogen", Bücherliste", "Presse", "Lesungen"
bzw. verschiedenen von dort aus weiterführenden Links.
- Wie hieß Wolfram Hänels erstes Buch?
- In welchem fremden Land kennt er sich besonders gut aus?
- Welche seiner Bücher spielen in Irland?
- Worüber kann sich Wolfram Hänel richtig aufregen?
- Was hält er für wichtig im Leben?
- Welches Buch von ihm gibt es nicht auf Deutsch?
- Welches seiner Bücher ist am meisten verkauft worden?
- Mit welchen beiden Illustratoren arbeitet Wolfram Hänel besonders gerne zusammen?
- Wo leben diese beiden Illustratoren?
- Welche Bücher hat Wolfram Hänel zusammen mit seiner Frau Ulrike Gerold geschrieben?
- Für welchen Roman haben sie 2003 den Friedrich-Gerstäcker-Preis bekommen?
- Warum haben sie diesen Preis bekommen?
- Wo schreibt Wolfram Hänel am liebsten?
- In welcher Farbe ist die Küche bei ihm zu Hause gestrichen?
- In wie vielen Orten hat er schon gelesen?
- Was wollte er als Kind und als Jugendlicher werden?
- In welchen Berufen hat er gearbeitet, bevor er Schriftsteller geworden ist?
- Was wäre er gerne, wenn er nicht Schriftsteller wäre?
- Warum ist er nicht Lehrer geworden?
- Wofür wird Wolfram Hänel von der Presse ganz besonders gelobt?
- Warum schreibt er überhaupt Bücher?
- Wer ist die Hauptfigur in "Mein Schwein, die drei Räuber, Jochen und ich"?
- In welchem Verlag ist "Auf der anderen Seite der Schlucht" erschienen?
- In welchem Buch geht es um einen Border Collie namens "Robbie"?
- Wer oder was ist Christiania?